NOX sind Moritz und Helen von Hysterese zusammen mit Martin und Butz von Eat//Read//Sleep und somit alles andere als Newcomer. Trotzdem taufrisch und vollständig anders als die naheliegenden Referenzen. NOX machen es Dir nicht einfach: ist es Latex-Punk? Wave? Misfits? Deathpunk? Turbonegro? Düster und zugleich melodisch. Verstörend-sperrig und trotzdem ungeheuer hymnisch-eingängig.
Neun ganz außergewöhnliche Songs, die das Prädikat »eigenständig« wirklich verdienen. Klar, jede Kellercombo denkt das von sich, aber »You're Alone But That's Ok« löst es ein. Keine Schublade will so recht passen, auch wenn die Liebe zu den 1980er Wave-Punk-Bands, die atmosphärisch-düstere Kälte und das verzweifelte Endzeitfeeling hier wunderbar durchschimmern. Und natürlich stehen immer mal wieder die (frühen) Misfits im Türrahmen und vergießen eine Träne.
Irgendwie Retro, ohne bei den aktuellen Retro-80s-Trend mit zu spielen. Straightes Drumming trifft auf ungewöhnliche Gitarrenarbeit, Synthi-Bass und großartigen Gesang, der pointiert sitzt und sich unweigerlich einprägt.
Tracklist:
A1 Leathersoul
A2 Hammerman
A3 Feed Me
A4 Silvermine
A5 You're Alone But That's Ok
B6 I Can See The Light
B7 Night Creeper
B8 The Stench
B9 Get Ready