D-Punkplatte von Berlins Moloch, wobei das D sowohl für deutschsprachig als auch für düster steht. 16 satte, kurze und auf den Punkt gebrachten Lieder. Langes Aufbauen und die Songs atmen lassen, das machen andere. Hier herrscht Durchzugsverkehr. Kein einzigster Song versucht auch nur an der 2 Minuten Grenze zu kratzen. Es hagelt Moll-Akkorde am Band, die Gitarre leckt verzweifelt drüber, die Schießbude frickelt hier, schiebt da und die Vocals kommen mal nach vorn, mal gehackt. Bei einem Stück sind zwei der Tischlerei Lischitzki-Typen dabei, die stylistisch ja auch nicht all zu weit vom Moloch entfernt sind. Mit "Nur ein Traum" kommt ausserdem ein ziemlicher Überhit mit, der auch locker aus der EA 80-Schmiede kommen könnte.
Tracklist:
A1 Déjà-Vu
A2 Fundament
A3 Menschfunktion 2.0
A4 Frag/mente
A5 Automat
A6 Wein Doch
A7 Nur Ein Traum
A8 Nicht In 1000 Liedern
B1 Sünde
B2 Eine Lüge
B3 Korrekt IV (Ein Nachruf)
B4 Irrlicht
B5 Bunker
B6 Abendland
B7 Silhouetten
B8 Absolution