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Format: CD, LP, Album |
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Review |
Ugly Punk |
Ziemlich langen Titel haben sich LUCKY PUNCH da ja für ihr neues, das bereits zweite Album, ausgesucht. Passt aber ganz gut, denn für Feingeister ist das Liedgut der Band sicherlich nichts. Darüber ist sich der Hersteller jedoch bewusst und stellt auch klar, dass es sich hier natürlich um Satire handele, bei der "traumatische Erlebnisse mit Alkohol und dem weiblichen Geschlecht" verarbeitet wurden. So kann man's natürlich auch sagen. |
27 April 2017 By Mirko |
Underdog Fanzine |
Die Berliner Kindl haben Komplexe und gehen ihren primitiven niederen Instinkten und Bedürfnisse nach, folgen ihren Triebhandlungen, indem sie HC Pornos gucken, saufen und ihre Finger in alle möglichen Körperöffnungen stecken. |
11. Oktober 2017 |
Schafe Schüsse |
Es gibt Bands, Genre und Umschreibungen, die es manchmal etwas... sagen wir mal "schwierig" machen sich darauf (ohne inwendig anhaftende Vorurteile) einzulassen. Im Fall von Lucky Punch sind es Umschreibungen wie "Kneipencore, Langer Hoden (*in der offiziellen Websiteadresse verwendet), Kneipencore Prolls...", die direkt an "Saufen-Ficken-Oi-Stumpfsinn" denken lassen. Infosheetdetails wie: "In den Songs werden auf besondere Art und Weise traumatische Erlebnisse mit Alkohol und dem weiblichen Geschlecht in vollendeter Mitgröhlmanier verarbeitet... Dieses Album ist definitiv nichts für Benjamin Blümchen Hörer, Spießer und zarte Seelen." - Klingt nach Ansage, klingt allerdings auch nach jeder Menge Fragen. Als Einflüsse nennen die "Speckgürtelträger" Bands wie Eisenpimmel, Pöbel & Gesocks, Kassierer, Lokalmatadore, Gummizofen. Man kredenze einen "Sound-Satire-Cocktail". |
17 März 2017 By Danny B |
Crazy United |
Der Albumtitel klingt ja noch ganz originell, aber das war's dann leider auch schon. LUCKY PUNCH sind einfach so peinlich, dass ich gar nicht weiß, wie ich es beschreiben soll. Ich hatte sie letztes Jahr auf dem "Punk & Disorderly" Festival gesehen und damals war schon fremdschämen angesagt. Es gibt einfach einen Unterschied zwischen "lustig-prollig" (LOKALMATADORE) und "peinlich-prollig" (LUCKY PUNCH). Auch wenn sie versucht haben witzig zu sein, sie sind kläglich gescheitert. Wenn die Jungs "ich leide" auf - ihr erratet es nie - "Scheide" reimen, dann fällt mir dazu auch nix mehr ein. Außerdem gibt es auf diesem - gefühlt viel zu langen - Longplayer noch geistige Ergüsse wie "Klabusterbärchen", "I Love Vagina", "Prostata" oder auch "Hardcore Pornos". Ein Lied über Popel muss doch nun auch echt nicht sein, es sein denn es ist von Gerhard Schöne, dann fetzt es voll ein: https://www.youtube.com/watch?v=atbp49SDHdg. Die Musik kann man getrost als Prollrock bezeichnen, der wenig spannend um die Ecke kommt. Die Stimme von Eule passt sich perfekt ein, denn als Gesang kann man das eher nicht bezeichnen. Ihr merkt schon, es hat mir echt Schmerzen bereitet, diese Platte anzuhören. Dabei will ich es auch belassen. "Wir sind scheiße und haben Komplexe, deshalb diese primitiven Texte." Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Note: 5 |
16 März 2017 By East Side Daniel |